Heinz-Sielmann-Schule

 

 

 

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lippe aktuell klein Betriebsbesichtigung im Jg 9: Kölner Ford-Werke

Oer­ling­hau­sen. Aus der Berg­stadt in die Rhein­me­tro­po­le, von der Schul­bank in die Pro­duk­ti­ons­hal­le.

 

Von der Stahlrolle zum Auto

Neunte Klassen der Heinz-Sielmann-Schule bei Ford

Schü­ler der Heinz-Siel­mann-Schule blick­ten im Rah­men der Be­rufs­för­de­rung hin­ter die Ku­lis­sen der Köl­ner Ford-Wer­ke. Die Neunt­kläss­ler konn­ten haut­nah er­le­ben, wie aus ei­ner Stahl­rolle und tau­sen­den Zu­behör­tei­len ein Klein­wa­gen ent­steht. Die Be­geis­te­rung war spür­bar: "Ich ziehe nach Köln", meinte Ro­bin aus der 9c nach der Be­sich­ti­gung des Pro­duk­ti­ons­ab­lau­fes ei­nes Ford Fie­sta. Die Schü­ler der Heinz-Siel­mann-Schule wur­den um 12.30 Uhr vom Be­su­cher­dienst der Ford-Werke in Köln-Niehl be­grüßt. Während die Schü­ler Er­fri­schungs­ge­tränke be­ka­men, gab es in der blau aus­ge­strahl­ten Emp­fangs­halle einen Film zur Ge­schichte der Ford- Werke in Köln-Niehl, die un­ter dem da­ma­li­gen Köl­ner Ober­bür­ger­meis­ter Ade­nauer Mitte der 20er Jahre an­ge­sie­delt wur­de. Heute ist in Köln die Ford-Zen­trale für den eu­ropäi­schen Markt.

Span­nend wurde es dann, als die Schü­ler mit ei­nem Elek­tro­zug durch die un­ter­schied­li­chen Pro­duk­ti­ons­ge­bäude fuh­ren. "Das riecht wie in mei­nem Prak­ti­kum", meinte Den­nis, der in der ach­ten Klasse ein Prak­ti­kum in ei­nem Ma­schi­nen­be­trieb ge­macht hat. Am An­fang steht eine rie­sige Stahl­rol­le, aus der dann im Press­werk die ein­zel­nen Teile ge­schnit­ten wer­den. Der Bau der Ka­ros­se­rie wird vor al­lem durch Ro­bo­ter er­le­digt. Der Au­to­ma­ti­sie­rungs­grad be­trägt dort 98 Pro­zent. Die Schü­ler konn­ten ex­em­pla­risch se­hen wie die Sei­tentür vom Ro­bo­ter ein­ge­setzt wird. "Wer­den denn gar keine Men­schen mehr ge­braucht?" wurde die Be­glei­te­rin der Ford-Werke ge­fragt. "4160 Per­so­nen ar­bei­ten in der Pro­duk­tion", er­klärte sie, " denn die Ro­bo­ter müs­sen kon­trol­liert wer­den und ein­zelne Pro­duk­ti­ons­teile müs­sen den Ro­bo­tern so hin­ge­legt wer­den, dass sie di­rekt ein­ge­setzt wer­den kön­nen, wie die Tür­schar­nie­re. Das könnt ihr jetzt se­hen." Schnell be­wegte sich der Zug zur nächs­ten Sta­tion, wo an­schau­lich wur­de, was eben er­klärt wor­den war. Am Ende der Be­triebs­be­sich­ti­gung ging es nach draußen auf die Test­stecke, denn je­der Fiesta wird dort ei­nem Stress­test un­ter­zo­gen, be­vor er aus­ge­lie­fert wird. Dass die Fahrt sich ge­lohnt ha­be, war die ü­ber­ein­stim­mende Mei­nung der Schü­ler und auch die Leh­rer der Klas­sen.

vom 13.02.2016 | Ausgabe-Nr. 6B

 

 

 


 

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