Gymnasium und Sekundarschule wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten

Gemeinsam wollen die beiden erweiterten Schulleitungen des Niklas-Luhmann-Gymnasiums und der Sekundarschule den Bildungscampus in Oerlinghausen weiter stärken und noch enger zusammenarbeiten.

Den Bildungscampus Oerlinghausen stärken und die Kooperationsvereinbarung der Schulen aus dem Jahr 2012 noch weiter optimieren: Mit diesem Ziel haben sich jüngst die erweiterten Schulleitungen der Heinz-Sielmann-Schule und des Niklas-Luhmann-Gymnasiums zur ersten größeren Arbeitssitzung getroffen. Im Fokus stand dabei zunächst der Übergang von Schülerinnen und Schülern in die jeweils andere Schulform.

Die Kooperation zwischen der Heinz-Sielmann-Schule und dem Niklas-Luhmann-Gymnasium eröffnet den Absolventinnen und Absolventen der Sekundarschule, die ihre Schullaufbahn mit dem Q-Vermerk beenden, die Perspektive, am bekannten Standort das Abitur zu erreichen. Diese Schülerinnen und Schüler noch enger zu beraten, durch Hospitationen und gezielte individuelle Förderung den Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorzubereiten, ist ein zentrales Ziel der beiden Schulen.

Für einzelne Schülerinnen und Schüler des Niklas-Luhmann-Gymnasium stellt andererseits ein Schulformwechsel in der Sekundarstufe I eine Chance dar, ihre Potentiale und individuellen Voraussetzungen an der Heinz-Sielmann-Schule besser ausbilden zu können. Hier wollen das Gymnasium und die Sekundarschule in Zukunft enger zusammenarbeiten und Eltern gemeinsam beraten. Erste Gespräche, an denen Vertreter beider Oerlinghauser Schulen teilgenommen haben, fanden bereits im Rahmen der Anmeldephase für die fünfte Jahrgangsstufe statt. Hospitationen in der jeweils anderen Schule sollen auch in der Sekundarstufe I weitere Brücken bauen und Hürden senken, damit ein Wechsel für die Schülerinnen und Schüler langfristig zu einer erfolgreichen, ihre Persönlichkeit stärkenden Schullaufbahn führt. In der Vergangenheit hatte die Heinz-Sielmann-Schule immer deutlich mehr Anfragen von Schulformwechslerinnen und -wechslern als freie Plätze, was zu der einen oder anderen Absage, auch bei Oerlinghauser Kindern führte. Durch den regelmäßigen Austausch wollen beide Schulen dieses in Zukunft vermeiden, sodass alle Oerlinghauser Schülerinnen und Schüler kurze Wege zu der für sie am besten geeigneten Schule haben.

Weitere Themengebiete der Arbeitssitzung waren zudem noch die Zusammenarbeit bei Unterrichtsangeboten, die Einrichtung gemeinsamer Arbeitsgemeinschaften sowie die Durchführung schulformübergreifender Sportveranstaltungen. In kleineren Gesprächsrunden werden die Pläne jetzt weiter konkretisiert, bevor sich die erweiterten Schulleitungen Anfang des kommenden Schuljahres wieder zusammensetzen.