Der HSS-Lesewettbewerb feiert seine Neugestaltung und überzeugt Schüler und Jury gleichermaßen

Regelmäßig im Frühjahr findet an der Heinz-Sielmann-Schule der alljährliche Literaturwettbewerb statt, in diesem Jahr allerdings mit frischen Ideen und einem neuen Konzept. Der Wettbewerb, der seit über 20 Jahren fester Bestandteil des Schullebens ist, wurde mit viel Engagement neugestaltet, um die Motivation in den höheren Jahrgangsstufen neu zu entfachen. „Wir haben in den letzten zwei Jahren beobachtet, dass die Teilnahme und Begeisterung in den höheren Jahrgangsstufen abgenommen hat“, erklärt Organisatorin Stefanie Krone. „Deshalb war es an der Zeit, unser bewährtes Konzept zu überarbeiten. In zahlreichen Gesprächen mit den Kolleginnen und Kollegen, die als Jurymitglieder tätig sind, haben wir ein neues Konzept entwickelt, das sowohl das Lesen als auch die kreative Auseinandersetzung mit Literatur in den Mittelpunkt stellt.“

Die jüngeren Jahrgänge 5 und 6 blieben beim bewährten Format: Sie präsentierten ein Buch und lasen drei Minuten daraus vor. Hier konnte sich die talentierte Lisa Zang aus Jahrgang 5 mit dem Buch „Findefuchs“ knapp an die Spitze setzen, während Clemens Heilmann aus Jahrgang 6, wie im Vorjahr, den ersten Platz mit einem Buch von Andreas Steinhöfel errang – ebenfalls nur mit hauchdünnem Vorsprung vor seinen Mitstreiterinnen.

Ab Jahrgang 7 hingegen wurden spannende Neuerungen eingeführt. Nach dem Lesen der Lektüre im Deutschunterricht sollen die Schülerinnen und Schüler nun vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbearbeitung der Bücher nutzen. So entstanden zum Beispiel im Jahrgang 7 in zahlreichen Stunden und mit viel Engagement beeindruckende Wandzeitungen, die die Geschichte und Charaktere der Bücher „Der Tanz der Tiefseequalle“ oder „Stormbreaker“ kreativ darstellten. Annemarie Trinczek und Sina Nolte beeindruckten damit nicht nur die Jury, sondern auch ihre Mitschülerinnen.

Im Jahrgang 8 führten jeweils fünf bis sechs Schülerinnen und Schüler ein szenisches Spiel zu dem Buch „Was wir dachten, was wir taten“ auf. Ihre emotionalen und packenden Darstellungen fesselten das Publikum und die Jury. Am Ende konnte die Klasse 8b den Sieg für sich verbuchen. Als Preis winkt nicht nur ein Buchgutschein der Buchhandlung Blume, sondern auch die Möglichkeit, ihre Aufführung im Juni auf der großen Bühne bei „Sielmänner on Stage“ einem großen Publikum zu präsentieren.

„Die Neugestaltung des Wettbewerbs hat sich wirklich gelohnt“, resümiert Krone. „Mit unserem neuen Namen, Literaturwettbewerb, möchten wir betonen, dass es nicht mehr nur ums Lesen geht, sondern auch um den kreativen und gestalterischen Umgang mit Literatur, der gerne fächerübergreifend vorbereitet sein darf.“

Der Literaturwettbewerb an der Heinz-Sielmann-Schule hat somit nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft – und die ist so bunt und vielfältig wie die Geschichten, die die Schülerinnen und Schüler präsentieren.

 

Foto (Christian Landerbarthold): Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b präsentierten der Jury um Pädagogin Stefanie Krone (Dritte von links, am Tisch sitzend) ein szenisches Spiel zum Buch „Was wir dachten, was wir taten“.

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