Oerlinghauser Sekundarschüler sind begeistert vom Landestheater

„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Mantel mit Federn, die Armbrust in der Stimme, aber ein Jäger ist es nicht. Zum Dritten, ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht.“ Wer kennt es nicht, das Märchen vom Aschenbrödel. Die Bühnenfassung, des im Jahr 1973 entstandenen Films, haben jetzt die Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe der Heinz-Sielmann-Schule kennengelernt. Dabei waren sie erstaunt, wie temporeich und modern das Landestheater Detmold die Inszenierung umgesetzt hat. Dass am Ende das Aschenbrödel und Dorchen, die Tochter der Stiefmutter, sogar zu Freundinnen wurden, sorgte für eine Überraschung bei den Sielmännern. So kannten sie doch bis dorthin nur die Fernsehfassung, die jedes Jahr mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt wird. Inhaltlich wurde der Besuch des Landestheaters im Rahmen einer Märcheneinheit vorbereitet. Nachdem in den Vorjahren immer ein Märchenfenster an der kleinen Gesamtschule gestaltet wurde, entschloss man sich in diesem Jahr mit den rund 90 Schülerinnen und Schülern das Weihnachtsmärchen zu besuchen. Dabei war es den Lehrkräften besonders wichtig, den Kindern im Vorfeld nicht allzu viel aus dem Theaterstück zu präsentieren. So konnte der Aha-Effekt bei den Schülerinnen und Schülern in Bezug auf die neuen Schwerpunkte des Theaterstücks bewahrt werden. Beeindruckt waren die Kinder aber nicht nur vom Stück, sondern auch vom Theater selbst. Gebaut im Jahr 1825 bietet es 648 Besuchern Platz und eine ganz besondere Atmosphäre, die die Kinder von heute kaum noch kennen. Fazit des Besuchs: Höchst empfehlenswert.

Foto (HSS):  Die Klasse 5a der Heinz-Sielmann-Schule besuchte gemeinsam mit den drei anderen fünften Klassen im Rahmen ihrer „Unterrichtseinheit Märchen“ das Landestheater Detmold. Gespielt wurde das Stück „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

 

 

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