Sielmänner besuchen Heinz-Nixdorf-Museums Forum

Raus aus der Schule, rein ins Museum hieß es für die Klasse 9a der Heinz-Sielmann-Sekundarschule, als sie im Rahmen des MINT-Unterrichts das Heinz-Nixdorf-Museum-Forum in Paderborn besuchte. Im Schülerlabor versuchten die Sielmänner herauszufinden, wie es möglich ist, dass heutige Prothesen (fast) komplett die eigene Hand ersetzen können. Gestartet wurde der Projekttag erstmal mit grundlegenden Fragen: Wozu braucht man eigentlich eine Prothese und was muss sie alles können? Nicht nur zum Briefe falten und eintüten, was mit zwei Händen leichter ist, auch um Betroffenen das Autofahren wieder ermöglichen zu können, werden moderne Prothesen benötigt. Doch wie ist so eine Prothese aufgebaut, wollten die Sekundarschüler mit ihren Lehrkräften Kerstin Trägenap-Zunkel und Nicolas Gringard wissen. Um diese Frage klären zu können, ging es zunächst an die Modelle. Was haben die Modelle mit der eigenen Hand gemeinsam? Was entspricht den Muskeln und wofür brauchen wir eigentlich die Sehnen? Stück für Stück wurde so das Modell um die wichtigsten Komponenten ergänzt. Als letzter Bestandteil wurde noch ein kleiner Motor eingesetzt, der die Aufgabe der Muskeln übernahm. Dazu wurden Elektroden auf die Muskeln im Unterarm geklebt und mit dem Modell verkabelt. Nach Beendigung aller vorbereitenden Arbeiten konnten die Schülerinnen und Schüler durch die Bewegungen ihrer Hand die Prothese steuern. Zum Abschluss des Programms gab es noch einen kleinen Ausblick in die Zukunft der Prothesentechnik. Bevor es wieder mit dem Bus nach Hause ging, hatte die Klasse noch eine Stunde Zeit, um das Museum auf eigene Faust zu erkunden. Eine interessante Exkursion, die auch nicht technikbegeisterte Jugendliche zufriedenstelle.

 

Foto (Nicolas Gringard): Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a konstruieren im Schülerlabor ihre eigene Prothese und lernen im Anschluss das Museums Forum noch besser kennen.

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